Die Krankenpflegeschule
Die stetige Entwicklung des Berufsbildes der Gesundheits- Krankenpflegerin, des Gesundheits- und Krankenpflegers, welches Professionalität, Kompetenz und Partnerschaft mit hochspezialisierten Berufsgruppen verkörpert, erfordert eine immerwährende Verfeinerung der patienten- und ausbildungsbezogenen Orientierung.
In wohltuender Ausgewogenheit zwischen Ausbildungs- und Patientenorientierung werden neue Erkenntnisse aus der Pflegewissenschaft und der Erfahrungsschatz sachkundiger Dozenten modern präsentiert.
Im Einzelnen bedeutet dies:
- die körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Bedürfnisse, Möglichkeiten und Probleme der anvertrauten Menschen erkennen und beurteilen
- unter Einbeziehung dieses Wissen eine individuelle und umfassende Pflege zu planen, zu gewährleisten, zu dokumentieren und auszuwerten
- bei der Wiedereingliederung des Kranken und Behinderten in seinem Lebensraum mitzuwirken
- Gesunde und Kranke zu motivieren und anzuleiten, ihre Gesundheit zu erhalten oder wieder zu erlangen
- individuelle Begleitung, Betreuung, Beratung und Versorgung von gesunden, kranken und behinderten Menschen zu verwirklichen
- zum Wohle des Kranken und Hilfebedürftigen mit ihm, seinen Angehörigen und anderen Berufsgruppen des Gesundheitswesens zusammen zu arbeiten
- Menschen aller Alterstufen am Lebensende beizustehen und dem einzelnen ein würdiges Sterben zu ermöglichen
- an der Weiterentwicklung und Verbesserung von Pflegemethoden und Pflegetechniken auf der Grundlage neuer Erkenntnisse mitzuwirken
Die Ausbildung:
Die Ausbildung erstreckt sich über drei Jahre und besteht sowohl aus einem praktischen (2500 Stunden) als auch einem theoretischen Teil (mind. 2100 Stunden).
Praktische Ausbildung in:
- Gesundheits- und Krankenpflege von Menschen aller Altersgruppen in der stationären Versorgung in kurativen Gebieten in den Fächern Innere Medizin, Geriatrie, Neurologie, Chirurgie, Gynäkologie, Pädiatrie, Wochen- und Neugeborenenpflege sowie in mindestens zwei dieser Fächer in rehabilitativen und palliativen Gebieten
- Gesundheits- und Krankenpflege von Menschen aller Altersgruppen in der ambulanten Versorgung in präventiven, kurativen, rehabilitativen und palliativen Gebieten
Die theoretische Ausbildung umfasst:
- Kenntnisse der Gesundheits- und Krankenpflege, der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie der Pflege- und Gesundheitswissenschaften
- Pflegerelevante Kenntnisse der Naturwissenschaften und Medizin
- Pflegerelevante Kenntnisse der Geistes- und Sozialwissenschaften
- Pflegrelevante aus Recht, Politik und Wirtschaft
Voraussetzungen zur Ausbildung:
- Mittlerer Bildungsabschluss
- oder:
- Hauptschulabschluss und eine mindestens 2-jährig erfolgreich abgeschlossene Berufsausbildung
- die Erlaubnis als Krankenpflegehelfer/in
Weiterhin sollen Sie:
- sich für soziale und medizinische Fragen interessieren
- gerne in einem Team arbeiten
- Ihrer Umwelt aufgeschlossen begegnen
Ausbildungsbeginn:
Jährlich zum 1. Oktober
Sie benötigen für Ihre Bewerbung:
- schriftliches Bewerbungsschreiben
- Lebenslauf
- Passbild
- Schulabschlusszeugnis
- bei Einstellung:
- Attest über die gesundheitliche Eignung
- amtliches Führungszeugnis
