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Qualität

Qualitätsmanagement

Behandlungsqualität und Fachkompetenz haben in unserer Klinik eine sehr lange Tradition. Um unsere Ressourcen und Leistungen noch besser zum Wohl unserer Patient*innen steuern zu können, wurde ein systematisches Qualitätsmanagementsystem auf der Basis der DIN EN ISO 9001 eingeführt und weiterentwickelt. 

Die Grundidee des Qualitätsmanagements geht davon aus, dass die Entstehung von Qualität nicht dem Zufall überlassen werden kann, sondern systematisch geplant, organisiert und überprüft werden muss. Dies hat vor dem Hintergrund einer ständigen Weiterentwicklung unserer Angebote einen besonders hohen Stellenwert. Die Patient*in steht im Mittelpunkt unseres Handelns. Daher ist unser aller Bemühen am Bedarf und an den Bedürfnissen unserer Patient*innen ausgerichtet.

Die aktive Einbeziehung der Mitarbeiter*innen zählt zu den Kernelementen des Qualitätsmanagements und ist auch bei uns ein wesentlicher Erfolgsfaktor im Routinebetrieb und bei der Weiterentwicklung. Die in unserer Klinik arbeitenden Menschen entscheiden über den medizinischen, pflegerischen und wirtschaftlichen Erfolg. Sie gestalten daher maßgeblich unseren Weg und damit die Ergebnisse mit.
Für die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagementsystems des KPPPM ist die Stabstelle Qualitäts- und Risikomanagement verantwortlich.

Unsere Qualitätspolitik bildet die Grundlage für das Handeln aller Mitarbeitenden und ist für sie verbindlich.

 

Einführung des QMS

Zu Beginn des Jahres 2002 haben sich sowohl das KPPPM als auch der Bezirk Unterfranken als Träger der Klinik für den Aufbau eines zertifizierten Qualitätsmanagementsystems (QMS) entschieden. Die erste Zertifizierung fand nach der damals gültigen DIN EN ISO 9001:2000 im Mai 2006 statt. Die im Intervall von 3 Jahren durchgeführten Re-Zertifizierungen verliefen erfolgreich und bescheinigten der Einrichtung die effektive Implementierung des QMS.
Sowohl bezirksweit als auch intern geltende schriftlichen Grundsätze und Verfahren sind in der Wissensdatenbank des KPPPM für alle Mitarbeiter*innen einsehbar hinterlegt.

Qualitätspolitik

Für das KPPPM wurde folgende Qualitätspolitik formuliert:

Kunden- /Patientenorientierung
Hauptschwerpunkt des Unternehmens liegt in der Erfüllung der Kundenanforderungen.
Das Klinikteam ist sich im Klaren, dass sein Erfolg mit den Erwartungen der maßgeblichen Kundengruppen eng verknüpft ist: Patienten mit ihren Bezugspersonen, Zuweisern und Krankenkassen. Deshalb werden deren aktuelle und künftige Erwartungen durch Befragungen, Einzelgespräche und Auswertungen von Beschwerden ermittelt, um direkt in die Lenkung des Krankenhauses einzufließen. Ziel: Kundenerwartungen zu erfüllen, bzw. widersprüchliche Anforderungen verschiedener Kundengruppen auszubalancieren.


Führung
Schaffung von Bedingungen unter denen sich die MA für die Erreichung der Ziele engagieren können.
Die Leitung des KPPPM und die mittlere Führungsebene sind durch ihren persönlichen Einsatz Vorbild für alle Mitarbeiter, motivieren, die Ziele des Krankenhauses zu verfolgen und schaffen eine Atmosphäre des Vertrauens für die Patienten des Hauses.


Einbeziehung der Personen
Kompetente, befugte und engagierte Personen auf allen Ebenen, um Werte zu schaffen und zu erbringen.
Die Mitarbeiter werden entsprechend ihren individuellen Fähigkeiten eingesetzt, fortgebildet und zu selbständigem Handeln ermutigt und befähigt.


Prozessorientierter Ansatz
Tätigkeiten des Krankenhauses als miteinander in Wechselbeziehung stehende Abläufe, die verstanden und gesteuert werden.
Um dauerhaft (Behandlungs-) Ergebnisse auf hohem Niveau zu erzielen und den Weg dahin für alle Mitarbeitenden transparent zu machen, werden alle wesentlichen Abläufe im KPPPM festgelegt, nach festgelegten Prozessinformationenbeschrieben und geprüft.


Verbesserung
Um Erfolge zu erzielen, liegt der Schwerpunkt auf Verbesserung.
Audits (Überprüfungen der Abläufe), Beschwerdemanagement, Kontrolle der Zielerreichung und Messung wichtiger Abläufe und Ergebnisse sind wesentliche Instrumente, um die Gesamtleistung des Krankenhauses stetig zu verbessern.


Faktengestützte Entscheidungsfindung
Entscheidungen auf Grundlage der Analyse und Auswertung von Daten und Informationen.
Für die Leitung des Krankenhauses werden Daten und die bestverfügbaren Informationen bereitgestellt, um die betrieblichen Entscheidungen faktenbezogen zu treffen.


Beziehungsmanagement
Beziehungen mit „interessierten Parteien“ führen und steuern.
Die Anspruchsgruppen des Krankenhauses, deren Erwartungen und Einfluss auf die Dienstleistung sind wichtig für die Weiterentwicklung des QM Systems. Wir prüfen und aktualisieren die Erfordernisse und Erwartungen unserer interessierten Parteien regelmäßig und streben eine adäquate Kommunikation an.

Risikomanagement

Die Sicherheit unserer Patient*innen hat oberste Priorität. Klinische Risiken rechtzeitig zu erkennen, damit adäquat umzugehen und sie systematisch und strukturiert zu analysieren und zu überwachen, ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Qualitätsmanagements.
Zur Analyse und Auswertung von Risiken und unerwünschten Ereignissen wurden erfahrene Mitarbeiter*innen aus verschiedenen Berufsgruppen ernannt. Diese stehen den Mitarbeiter*innen als Ansprechpartner*innen zur Verfügung, sammeln alle entsprechenden Informationen und reagieren im Bedarfsfall umgehend.

Prozesse

Unsere Kernprozesse wurden definiert und vorhandene dokumentierte Informationen zugeordnet. Prozessbeschreibungen enthalten notwendige Informationen wie beispielsweise:

  • Eingaben und angestrebte Ergebnisse
  • erforderliche Ressourcen
  • Verantwortung und Befugnisse
  • Chancen und Risiken
  • Kennzahlen zur Bewertung und Verbesserung

Ausgegliederte Prozesse wurden definiert und werden gesondert dokumentiert und überwacht.

Hygienemanagement

Mit einem individuell auf die psychiatrische Klinik zugeschnittenen Hygienemanagement arbeiten wir kontinuierlich an der Umsetzung unserer hohen Qualitätsstandards. Ziel ist es, alle notwendigen Maßnahmen zu treffen, um eine Gefährdung von Menschen in unserem Krankenhaus durch Infektionserreger zu verhindern.
Eine hygienebeauftragter Ärzt*in und unsere Hygienefachkraft sind für diesen Bereich verantwortlich und werden von den hygienebeauftragten Pflegekräften auf Station unterstützt.

Zu den Maßnahmen, die unseren hohen Hygienestandard gewährleisten, gehören:

  • regelmäßige Hygieneschulungen für alle Berufsgruppen
  • regelmäßige Begehungen in allen Bereichen
  • Beratung zu Hygienemaßnahmen
  • Umsetzung der nationalen Teststrategie in Anlehnung an das RKI
  • Analyse und Überwachung von Hygienerisiken
  • Messung, Auswertung und Bewertung des Desinfektionsmittelverbrauchs
  • enge Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen des Krankenhauses

Wie vom Infektionsschutzgesetz vorgesehen, erfolgt eine Infektionsüberwachung in enger Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt.

Projekte

Systematisch arbeiten wir an der Weiterentwicklung und Verbesserung unserer Prozesse und Standards, um den Patient*innen eine hochwertige und sichere Behandlung zu bieten.
Dies erfolgt durch berufsgruppenübergreifende Projekte und Arbeitsgruppen um die Ideen und fachlichen Expertisen aller Mitarbeiter*innen mit einzubeziehen.

Zertifikate

Seit Einführung des QMS ist es der Krankenhausleitung besonders wichtig, sich im Rahmen von Zertifizierungsverfahren den Prüfungen unabhängiger Fachexpert*innen zu stellen. So kann der Nachweis eines etablierten QMS und dessen Wirksamkeit erbracht werden.
Im Mai 2021 wurde das KPPPM nach der DIN EN ISO 9001:2015 erfolgreich rezertifiziert.

Zertifikat 2021-2024, 102 KB

Unser Kontakt für Sie

Anne Wellmann
Leitung Qualitätsmanagement


09722 21-7688
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