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Elektrokonvulsionstherapie

Ein wichtiger Teil unseres Therapieangebotes ist die Elektrokonvulsionstherapie oder Elektrokrampftherapie (EKT). Hierbei handelt es sich um ein biologisches Therapieverfahren bzw. Neurostimulationsverfahren, das eine besonders hohe Therapieeffizienz hat. Insbesondere schwere depressive Störungen, Erkrankungen aus dem schizophrenen Formenkreis und sogenannte katatone Zustände aber auch bipolare Störungen sind damit sehr gut behandelbar. Anders als oft beschrieben handelt es sich um ein nebenwirkungsarmes und gut verträgliches Behandlungsverfahren, bei dem zur Stimulation des erkrankten Gehirns ein niedriger Strom am Kopf angelegt wird (z.B. ca. 0,5 Ampere). Die Behandlung findet in Kurznarkose statt, die ein/e Anäesthesist*in durchführt. Das bedeutet, die/der Patient*in bemerkt die Behandlung nicht, sondern nur die Besserung seiner Erkrankung. Eine EKT-Behandlung umfasst ca. 3-4 Wochen. Stimuliert wird in der Regel 3 x / Woche. Danach und zum großen Teil auch während dessen sind Psychotherapie und medikamentöse Therapie ebenso wichtig wie ohne EKT. Die EKT ist eines der wissenschaftlich am besten untersuchten Verfahren der psychiatrischen Behandlung und hat bis auf eine kurzfristige Konzentrationsstörung während der Therapie keine nennenswerten Nebenwirkungen.

Im Downloadbereich finden Sie die Broschüre "EKT in 24 Fragen" der dgppn mit näheren Informationen für Patient*innen.

Unser Kontakt für Sie

Dr.
Titus Jacob
Oberarzt Krisenintervention, Stimulationsverfahren (EKT)